Als Arbeitsgruppe des Kulturverein Thayngen-Reiat sind wir ein Häufchen Kameraden. Wir wirken im Frondienst für das Schreibmaschinenmuseum.
Über die Jahre nicht mehr benötigte Schreibmaschinen, wurden statt entsorgt gesammelt und hergerichtet, nun nutzen wir die Gelegenheit diese technischen Kulturgüter aus der Büro- Firmen- und
Amtsstubenwelt der Bevölkerung im alten Schulhaus in Bibern zu präsentieren.
Eine grössere Anzahl seltener Schreibmaschinen sind gegen Ende 2022, aus einem Nachlass im Baselbiet dazu gekommen.
26.9.2024 WAl
Unser Team sucht Ergänzung.
Als Schreibmaschinenreparateur wurde der Beruf zuletzt bezeichnet. Der meist Mann, der Schreibmaschinen in Firmen und Behörden-Büros pflegte, revidierte, Teile ersetzte, reparierte und
justierte. Es gab in den 70ern vereinzelt auch Frauen, die diesen Beruf erlernten.
Wir organisieren uns selber und machen Führungen mit Besucher-Gruppen durch unsere Ausstellung mit um die 470 Schreibmaschinen. Und wir restaurieren Maschinen für die Ausstellung.
Ein Interessent muss nicht unbedingt ein gelernter Fach-Mann/Frau sein. Feinmechanisches Wissen kann gut auch durch andere Berufstätigkeit erworben sein. Maschinenkenntnisse können hier erworben
werden. Wir sind auch recht gut Dokumentiert. Bei Interesse bitte auf Kontakt drücken. 26.9.2024 WAl.
Heinz Bührer, (Gruppenbild
2.von rechts),
pensioniert, Sammler und Mitinitiant des Schreibmaschinenmuseums in Bibern. Gelernter Schreibmaschinenreparateur mit jahrzehntelanger Tätigkeit in der Bürowelt der Schaffhauser Industriebetriebe
und eigenem Büromaschinen-Fachgeschäft. Er brachte seine ausgedienten Schreibmaschinen von Kunden nicht auf den Schrottplatz, sondern lagerte sie in einer separaten Garage ein. Diese Sammlung
wurde in den Museumsbestand eingebracht. 6.4.2021
Er hat seine Mitarbeit im März 2021 eingestellt.
Jörg Stamm, (Gruppenbild ganz rechts) Ing. HTL pensioniert, Betreuer des Ortsmuseums Adler in Thayngen und Mitinitiant im SMM. Er bekam von Heinz Bührer das Angebot, seine Garage voller Schreibmaschinen als Sammelstücke in das Ortsmuseum aufzunehmen. Man fand aber, dass 70 Schreibmaschinen ein zu grosser Schwerpunkt für das Ortsmuseum sei. So wurde nach einer neuen Lösung für die Schreibmaschinen gesucht und gefunden. Die Schulräume im alten Schulhaus in Bibern waren frei und als geeignet für ein Schreibmaschinenmuseum befunden. 26.9.2024 WAl
Mark Maag, der Dritte im SMM-Gründungsbund, (Gruppenbild ganz links)Büromaschinenmechaniker, pensioniert, er begann ebenfalls als Schreibmaschinenreparateur,
er erweiterte die Ausbildung mit dem Bereich Rechenmaschinen. Nach einem längeren Auslandaufenthalt in Kanada, kam er zurück, um in der Zürcher Bankenwelt intern technische Geräte wie
schreibende, rechnende, stanzende, faxende und druckende Büromaschinen für Schalter und Büro in Stand zu halten.
26.9.2024 WAl.
Nebenbei sammelte er über Jahrzehnte hunderte ausgedienter Schreibmaschinen und restaurierte sie in schönsten Ausstellungszustand. Die Restbestände präparierte er zur Präsentation zu Anschauungsmodellen um. Für all diese Maschinen suchte er dann einen geeigneteren Platz, als die bisherigen dunklen Lagerräume in Zürich. So hat er mit seiner Sammlung von über 500 Maschinen, 2017 das entstehende Museum in Bibern mit seinen Leihgaben ergänzt. Er präsentiert sie mit grossem Fachwissen und Witz allen interessierten Besuchern. 26.9.2024 WAl.
Mark Maag beim erklären (Bild Mitte).
Nach der Eröffnung des Schreibmaschinen-Museums in Bibern, im Mai 2017 und Beiträgen in den Schaffhauser Medien, sind noch zwei
"jüngere" ehemalige Berufskollegen dazu gestossen.
Werner Alder, unterdessen ebenfalls pensioniert, beschäftigt sich nun im Museum wieder mit seinen ursprünglichen,
beruflichen Wurzeln, der pflege von Maschinen, der Webseite und der daraus entstehenden Anfragen.
im Foto, Gruppenbild
Mitte).
Kurz danach kam noch Raffael
Störchli dazu. (im Gruppenbild 2.von
links).
Beide hatten den Start in ihre Berufswelt mit einer Lehre als Schreibmaschinenreparateur begonnen. Beide wurden in das Museumsteam aufgenommen.
Raffael Störchli ist aus beruflichen Gründen per Ende 2020, wieder aus dem Museumsteam ausgetreten. 26.9.2024